User Experience Design

UX Design soll sicherstellen, dass digitale Produkte, Websites, Apps, Programme und Geräte den größtmöglichen Nutzen bringen und von den Anwendern positiv angenommen werden. Insbesondere bei End-User-Produkten gilt heute: Eine gute Funktionalität reißt keinen mehr vom Hocker. Das Endprodukt muss in modernem Design daherkommen, einfach zu handhaben sein – niemand will erst lange ein Handbuch durcharbeiten – und nicht zuletzt so funktionieren, wie der Nutzer es erwartet. Das Gesamtkonzept muss überzeugen und stimmig sein, wenn sich das Produkt von selbst verkaufen soll. Gleiches gilt übrigens auch für professionelle und industrielle Applikationen: Die Nutzer erwarten hier die gleiche Nutzerfreundlichkeit, die sie von „Consumer Electronics“ kennen.

Betreut ein UX-Experte den gesamten Entwicklungszyklus, werden nicht nur frühzeitig Fehler, sondern auch mäßig zufriedene Nutzer am Ende vermieden. Bei dalibri betreuen und begleiten wir Entwicklungsprojekte daher von Anfang bis Ende. Zum User Experience Design gehört:

  1. UX Research: Wer hat Interesse an dem Produkt und was erhofft er sich davon? Aus den Antworten werden Konzept, Design und Funktionalität abgeleitet.
  2. Konzept: Es folgt die Umsetzung in Form von User Flows und Wireframes (Modelle des User Interface). Hier werden die Inhalte und Layouts der Screens sowie der Workflow entwickelt.
  3. UI-Design: Das User Interface nimmt Form an. Ein konsistentes System für Komponenten, Farben und Typografie sowie Mockups der einzelnen Screens werden erstellt.
  4. Prototyping: Die Screens werden mit simulierter Funktionalität versehen, die Animationen sind dynamischer. Es entsteht ein scheinbar funktionaler Prototyp für das User Testing.
  5. User Testing: Wo gibt es noch Probleme? Was kann besser gemacht werden? Ist die Funktionalität verständlich? Dies ist eine wichtige Phase, in der viel Geld gespart werden kann. Idealerweise wird vor und nach der Entwicklung getestet.

Nach der Devise „fail early“ werden Probleme im Konzept früh erkannt und ausgemerzt, um zu vermeiden, dass teure Entwicklungszeit in einen Ansatz gesteckt wird, der nicht das gewünschte Ergebnis liefern kann. Dazu gehört auch, dass die Nutzerfreundlichkeit bewertet und ggf. nachjustiert wird. Ein Prozess, der auch bei der Entwicklung interner Software für Unternehmen, z. B. Lagerverwaltungssysteme, oder dem Aufsetzen eines neuen Bestellprozesses niemals übersprungen werden sollte, um böse Überraschungen im Nachgang zu vermeiden.